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Org-Verlag Berlin

Erfolgreiche Unternehmen, die auf ein hybrides Arbeitsmodell setzen

Die neue Arbeitswelt setzt vor allem auf ein erfolgversprechendes Konzept: Das flexible, hybride Arbeitsmodell. Viele Arbeitgeber haben bereits erkannt, dass Mitarbeitende flexibler arbeiten wollen – was den Arbeitsort und die Arbeitszeit betrifft. Die Umsetzung eines hybriden Arbeitsmodells muss aber geplant werden und es gibt keine One-Fits-All-Lösung, die auf alle anwendbar wäre. Wir haben uns in diesem Artikel einige Arbeitsmodelle größerer Arbeitgeber:innen angesehen, die bereits auf hybride Arbeit gesetzt und ein auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgerichtetes Konzept eingeführt haben!

 

  1. Hybrid at HubSpot

HubSpot begeistert seit 2005 mit ihrer benutzerfreundlichen CRM-Plattform und hilft Unternehmen dabei, zu wachsen. Mittlerweile betreuen sie über 150.000 Kunden und beschäftigen mehr als 7.000 Mitarbeitende.

Dabei setzt das Unternehmen auf ein hybrides Arbeitsmodell, das drei Möglichkeiten bietet:

  • @home: Diese Option wird gewählt, wenn die Mitarbeitenden hauptsächlich von zu Hause arbeiten wollen. 1-2 Mal pro Quartal können sie trotzdem ins Büro kommen, um von dort aus zu arbeiten.
  • @office: Für alle, die an 3 oder mehr Tagen pro Woche ins Büro kommen wollen. Wer die meiste Zeit im Office verbringt, bekommt einen eigenen festgelegten Arbeitsplatz vor Ort.
  • @flex: Diese Möglichkeit ist für alle, die 2 oder weniger Tage pro Woche ins Büro kommen wollen, am besten. Dabei wird kein fixer Arbeitsplatz im Büro angeboten, sondern ein Hot Desk.

Bei den Optionen @home und @flex wird für die Büroausstattung in den eigenen vier Wänden gesorgt. Bei @office steht ein ausgestatteter Schreibtisch im Büro zur Verfügung. Die Mitarbeitenden können sich ein Mal pro Jahr für eine Option entscheiden, die sie im darauffolgenden Jahr theoretisch wieder ändern können.

Bei diesem Modell wird außerdem viel Wert darauf gelegt, dass die Mitarbeiter:innen die Option wählen, die für sie am besten passt und sich nicht für eine entscheidet, die auch ihr Team nutzt. Obwohl es theoretisch nur möglich ist, die Option einmal im Jahr zu ändern, kann dies auch an einem anderen Zeitpunkt geschehen, wenn es die Lebensumstände erfordern.

Wir finden hier besonders die Wahlmöglichkeiten aus den drei Optionen, die man jährlich wechseln kann, toll. Die Mitarbeitenden können die Möglichkeit wählen, die für sie am besten passt und das Unternehmen hat Planungssicherheit, was das kommende Jahr betrifft. Was man unserer Meinung nach verbessern könnte, wäre einen externen Treffpunkt zu schaffen, wo sich die Teams unabhängig vom Büro treffen und zusammenarbeiten können.

 

  1. Work From Anywhere at Spotify

Auf Spotify sind 82 Millionen Songs und mehr als 4,7 Millionen Podcasts verfügbar. Mit mehr als 456 Millionen aktiven Nutzer:innen in 183 Märkten ist Spotify der weltweit größte und erfolgreichste Audio Streaming Subscription Service. Laut Statista beschäftigte der Musikstreamingdienst aus Schweden rund 6.617 Mitarbeitende im Jahr 2021.

Das Arbeitsmodell ist eigentlich ganz einfach: Arbeite von da, wo es für dich am besten passt. Das kann in einem Spotify-Büro, von Zuhause oder in Coworking Spaces sein. Mitarbeitende entscheiden sich in den folgenden zwei Schritten für ihren Arbeitsplatz:

  • Location Choice: Spotify ist ziemlich offen, was den Wohnort der Mitarbeitenden betrifft, solange es auf die zugehörige Rolle im Unternehmen und dem jeweiligen Team passt.
  • Work Mode: Im zweiten Schritt kann man sich entscheiden, ob man lieber ins Büro fährt, im Homeoffice arbeitet oder dritte Orte bevorzugt.

Die Arbeitsausstattung wird vom Arbeitgeber bereitgestellt, egal von welchem Ort die Mitarbeitenden arbeiten wollen. Wenn kein Spotify-Büro in der Nähe ist und keine Homeoffice-Arbeit gewünscht ist, werden die Mitarbeitenden mit einer Coworking-Mitgliedschaft unterstützt.

Spotify gibt ihren Mitarbeitenden die nötige Flexibilität, die sie sich wünschen. Das Unternehmen glaubt daran, dass dies zu einer höheren Work-Life-Balance führt und auch die Suche nach guten Talenten vereinfacht.

Wir denken, mit diesem Arbeitsmodell hat Spotify einen wichtigen Schritt in Richtung New Work und flexiblem Arbeiten gesetzt. Seit 2021 arbeitet das ganze Unternehmen mit dem hybriden Arbeitsmodell und wir sind sehr gespannt, was als nächstes kommt!

 

  1. Pledge To Flex at SAP

SAP zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Software für die Steuerung von Geschäftsprozessen. Bereits 1972 gegründet, zählt der Konzern mit Sitz in Walldorf heute mehr als 105.000 Mitarbeitende weltweit.

2021 gab SAP in einer Pressemitteilung bekannt, dass das Unternehmen ebenfalls auf Hybrid Work setzt. Schon lange vor der Pandemie war der Konzern ein Vorreiter im Bereich ortsunabhängiges Arbeiten. Nach einer internen Umfrage stellte sich heraus, dass mehr als 80% der Mitarbeitenden eine Mischung aus Home Office, Remote Work und Büroarbeit wünschen.

Das daraus entstandene Arbeitsmodell schafft einen Rahmen, der völlig flexibel ist und auf Vertrauen basiert. SAP zählt dabei auf Eigenverantwortung und will die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen. Folgende Punkte der internen Regelungen haben sie dabei veröffentlicht:

  • Ein zu 100% flexibler und vertrauensbasierter Arbeitsplatz ist die Norm und nicht die Ausnahme.
  • Ein integratives Umfeld, in dem Menschen von zu Hause, im Büro oder remote arbeiten können.
  • Flexible Arbeitszeiten, damit die Mitarbeitenden selbst entscheiden können, wann sie arbeiten.
  • Inspirierendes Bürodesign, das Kreativität, Zusammenarbeit und konzentriertes Arbeiten fördert.
  • Ein Ansatz, der die lokalen Vorschriften in den vielen Regionen erfüllt, in denen die Mitarbeitenden arbeiten.

Mit diesem Ansatz macht SAP genau das möglich, was sich so viele Arbeitnehmende wünschen: Ein völlig flexibles Arbeitsmodell, bei dem sie sich frei entscheiden können, wann und wo sie arbeiten. In einem Interview mit Computerworld spricht Christian Schmeichel, Chief Future of Work Officer bei SAP, über New Work: “Flexibles Arbeiten sei nur der Anfang”. SAP hat also noch einiges vor in der neuen Arbeitswelt – wir sind gespannt!

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