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Org-Verlag Berlin

Achtsamkeit – so wichtig wie noch nie

Wann warst du das letzte Mal gestresst? 

Dürfen wir raten?

Gestern. 

Wenn du diesen Artikel nach 15 Uhr liest, dann wahrscheinlich sogar schon heute. 

Ja, wir leben in hektischen Zeiten. Unsere Terminkalender platzen aus allen Nähten. Wir haben einen Zahnarzttermin um 8 Uhr, eine wichtige Besprechung auf der Arbeit um 10 Uhr, müssen um 16 Uhr die Kinder oder Enkel von der Schule abholen, um 18 Uhr das Auto in die Werkstatt bringen, dann abends noch Rechnungen bezahlen, und kurz bevor wir uns todmüde ins Bett sinken lassen wollen, fällt uns siedend heiß ein, dass Tante Elisabeth heute ja Geburtstag hatte... 

Natürlich – das ist alles machbar und wir wachsen ja auch an unseren Aufgaben. Wir sollten dabei allerdings nicht vergessen, uns um das Wunderwerk zu kümmern, das es uns überhaupt erst ermöglicht, 1001 Dinge gleichzeitig zu erledigen: uns selbst. Unseren Körper und Geist. 

Hier kommt die sogenannte Achtsamkeit ins Spiel.  

 

Einfach mal innehalten

Achtsamkeit (aus dem Englischen auch als Mindfulness bekannt) ist ein Begriff, der uns heute häufiger begegnet als je zuvor. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Auf was oder wen sollen wir achten?

Tatsächlich ist Achtsamkeit eigentlich eine angeborene Fähigkeit aller Menschen. Es geht dabei um eine bestimmte Art von Aufmerksamkeit, bei der unser Geist einzig und allein auf das Hier und Jetzt, also auf den gegenwärtigen Augenblick, fokussiert ist. 

Du atmest durch und machst einfach mal gar nichts, außer zu sein. Oder du entspannst dich bei deinem liebsten Hobby. Du hältst inne, spürst und genießt den Moment, ohne an die lange Einkaufsliste oder die morgige Versammlung zu denken. Du findest wieder zu dir selbst zurück und lernst, auf dich zu hören – sowohl von außen als auch von innen.

Es ist kein esoterischer Humbug und du brauchst weder Schneidersitz noch Räucherstäbchen dazu. Viele Achtsamkeitstechniken gehen zwar auf den Buddhismus zurück, sind aber schon längst in der modernen westlichen Welt angekommen. Alles, was du dafür brauchst, ist ein bisschen Zeit. Doch leider ist genau das oft ein Problem.

 

Stress ist gut, Ausgleich ist besser

Klar, Stress ist für viele ein Horror-Wort. Doch Stress ist nicht nur schlecht! In der Theorie unterscheidet man zwei Arten von Stress: Di-Stress und Eu-Stress. Di-Stress ist die gemeine Stressform – Deadlines im Job oder die Steuererklärung, die noch abgegeben werden muss. Eu-Stress hingegen ist positiv – wenn wir etwa eine Überraschungsparty vorbereiten oder für den langersehnten Urlaub packen müssen. 

Im Allgemeinen brauchen wir Stress, um zu funktionieren. Wenn uns ein Blick in den Taschenkalender allerdings schon Schweißperlen auf die Stirn treten lässt, ist es wahrscheinlich zu viel des Guten. Aber auch das ist machbar – solange wir einen Ausgleich zu der stressigen Zeit herstellen.

Viele Menschen meditieren oder gehen zum Yoga, um sich in Achtsamkeit zu üben und ihrem Alltag zu entfliehen. Andere malen oder gehen joggen. Doch auch Schreiben gehört zu einem der besten „Stressableiter“ – gerade wenn dir nicht nach Reden zumute ist. 

 

Liebes Tagebuch...   

Tatsächlich waren wir als Kinder und Teenager viel geübter in Achtsamkeit als wir es nun im Erwachsenenalter sind. Denn früher, als die besten Freunde noch nicht jederzeit per SMS oder Telefon erreichbar waren, mussten unsere Tagebücher als emotionale Stütze herhalten. Wir haben unzähligen Blättern Papier Unmengen an Rechtschreibfehlern, geheimen Liebeserklärungen und verschmierter Tinte anvertraut. Aber: Nachdem wir uns den Kummer von der Seele geschrieben hatten, ging es uns meistens besser, oder? Wann ist uns das verloren gegangen?

Uns vom Org-Verlag war und ist es wichtig, Menschen die Schönheit, den Wert und die Zeitlosigkeit von handgeschriebenem Material auch abseits der Wochen- oder Jahresplanung wieder näherzubringen. Wer schon mal auf dem Dachboden ein altes Tagebuch von sich gefunden hat, weiß, wovon wir sprechen.

Du musst nicht 14 sein, um aufzuschreiben, was dich beschäftigt. Zum Beispiel kannst du dir ein extra Ringbuch nur für deine schlechte Laune zulegen – und das entweder mit einem schwarzen Ledereinband unterstreichen oder mit einem ganz bunten Einband und besonders schöner Tinte gegensteuern. Genauso gut kannst du es dir zur Aufgabe machen, dich jeden Abend ein paar Minuten in Ruhe hinzusetzen und drei Begriffe zu notieren, die dich an jedem Tag besonders beschäftigt haben. Hauptsache, du nimmst dir Zeit für dich selbst.

Unsere Kunden wissen von der Kraft von Stift und Papier. Sie genießen den Moment, einen echten Stift in die Hand zu nehmen, ihn über das Papier gleiten zu hören und am Ende des Tages das Notizbuch auch mal entschlossen zuzuschlagen. Auch das hat bereits mit Im-Moment-Sein und damit mit Achtsamkeit zu tun.

 

Mehr Achtsamkeit im Alltag

Es gibt nebst Tagebuch-Schreiben und Yoga noch viele weitere Möglichkeiten, Achtsamkeit in unseren Alltag einzubauen. Du musst dich nur trauen und es dir angewöhnen. Du wirst erstaunt sein, wie gut es dir tun wird, dir regelmäßig ein kleines Zeitfenster für dich selbst oder Dinge, die dir guttun, freizuhalten. 

Zum Beispiel kannst du deine Termine in deinem Taschenkalender farblich sortieren und alle privaten Events und Termine, die Spaß machen, in einer fröhlicheren Farbe oder mit einem besonderen Stift notieren. So kannst du dir mit einem Blick in deinen Organizer bewusst machen, wo zwischen den ganzen Pflichten ein Lichtblick auf dich wartet. Denn so wie der Ausgleich zu digital analog ist, so sind deine privaten Termine Ausgleich zum Stress im Job.   

Wir hatten zwar noch nie so viele Möglichkeiten, unser Leben zu gestalten, wie heutzutage, doch gleichzeitig war es auch noch nie so laut um Begriffe wie Achtsamkeit, Self-care (sich um sich selbst kümmern) oder Work-Life-Balance. Und das macht Sinn, denn je mehr täglich auf uns einprasselt, umso mehr positiven Puffer brauchen wir dafür.

Egal wie viel Stress wir mit Familie und Job auch haben – am Ende des Tages sollten wir uns selbst am wertvollsten sein. Es ist vollkommen in Ordnung, dir im Organizer sogenannte „Ich-Zeit“ bewusst vorzumerken. Und dann ist es auch okay, wenn du fünf Minuten am Tag mal nicht für andere Dinge verfügbar bist. Ob du meditierst, reflektierst, zeichnest, dichtest oder einfach nur deine Gedanken aufschreibst, ist dir selbst überlassen.

Hauptsache, du machst es ganz bewusst. Und nur für dich – so, wie dir im gegebenen Moment gerade zumute ist.  

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