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Org-Verlag Berlin

Offline-Lifestyle: Offline ist das neue online

Wir schreiben das Jahr 2019 und es ist wirklich allerhöchste Zeit, uns einzugestehen: Das Internet ist in unserem Alltag angekommen.

Eigentlich ist es schon so sehr in unseren Alltag übergegangen, dass die meisten von uns bereits vergessen haben, wie es ohne war – damals, prä-Internet und prä-Smartphone, als wir aus dem Urlaub noch Postkarten statt SMS verschickt haben. Als wir uns bei einem schönen Fotomotiv noch drei Mal überlegt haben, ob wir wirklich abdrücken, weil der Film nur 36 Aufnahmen zuließ. So lange scheint das noch gar nicht her zu sein, oder?

 

Nostalgie-Alarm

Der ein oder andere mag beim Gedanken an früher nostalgisch aufseufzen. Das waren noch Zeiten! Aber die Zeit zurückdrehen würden wir irgendwie auch nicht so richtig, oder? Wir können uns jederzeit Fotos davon ansehen, wie unsere Kinder die Welt bereisen und kriegen Videos geschickt, auf denen unsere Enkelkinder ihre ersten Schritte gehen. Und das ist wunderbar! Da lässt sich das kleine Bisschen Wehmut schnell runterschlucken.

Es ist erstaunlich, welchen enormen Wandel wir dank der fortschreitenden Technologie alleine in den letzten 30 Jahren miterlebt haben. Dadurch wissen wir die Vorzüge des Internets ganz besonders zu schätzen – aber eben auch die Zeit, in der wir unsere Telefone und Tablets beiseite legen, um mit der Familie zu frühstücken oder einfach mal wieder ein echtes Buch zu lesen. Und die Tatsache, dass wir auch mal (im wahrsten Sinne des Wortes) abschalten wollen, zeigt doch: hinter den Bildschirmen sitzen immer noch echte Menschen. 

Je mehr wir hin und her texten, je mehr Fotos wir uns online anschauen und je verfügbarer wir glauben, sein zu müssen, desto mehr sehnen wir uns nach dem Gegenteil: einen echten Brief in den Händen zu halten, verschmierte Tinte von unseren Fingern zu waschen, uns durch ein altes Fotoalbum zu blättern, einem geliebten Menschen endlich mal wieder wirklich gegenüberzusitzen und einfach mal das Handy links liegen zu lassen.

Und: Endlich wieder einen echten Stift in die Hand zu nehmen.

 

Kugelschreiber statt Touchpen

Wir vom Org-Verlag haben nie aufgehört, an die Kraft von Stift und Papier zu glauben. Unser Ringbuchsystem bewährt sich immerhin schon seit 70 Jahren – da hat das Internet noch einiges vor sich. 

Denn wir wissen, was wir an analogen Terminplanern haben: Sie sind wie Tagebücher für Erwachsene. Klar sind digitale, sich-selbst-synchronisierende Kalender auch super, aber klickst du dich am Ende des Jahres noch mal nostalgisch durch deine Online-Termine? Erinnerst du dich im November noch an den Theaterbesuch im Januar? An schöne Geburtstagsfeiern, erste Dates und andere Tage, die dein Leben verändert haben?

Wir riechen auch gerne mal an einem neuen Buch. Hast du schon mal an deinem Kindle gerochen? Ist es nicht sogar sinnvoller, das altbewährte Kuchenrezept von Oma von einem Notizzettel abzulesen  als das brandneue Smartphone mit flüssiger Schokolade und Mehl vollzukleckern?

Und was, wenn der Akku mal leer ist, oder das Handy im Klo versinkt? Ist dann deine minutiöse Wochenplanung komplett dahin? Kennst du noch Adressen, Telefonnummern oder – oh Schreck! – Geburtstage auswendig?

Es tut einfach gut, wieder mal einen Kugelschreiber statt den Touchpen in die Hand zu nehmen. Und stets ein paar Notizzettel in der Tasche zu haben ist sowieso unbezahlbar, egal ob für spontane Gedanken oder Begegnungen.

 

Schreiben ist romantisch...

Wir lieben es, beim Telefonieren sinnlos rumzukritzeln, auch mal eine Notiz durchzustreichen, eine Seite herauszureißen und zerknüllt in den Papierkorb zu schmeißen, uns neu zu sortieren, zu ergänzen und zu organisieren. In unserer Handschrift liegt eine Kraft, die keine SMS der Welt wiedergeben könnte.

Was ist schöner, als in der Bahn mal eben die Handynummer auf einen Zettel zu schreiben und ihn beim Aussteigen dem (oder der) gutaussehenden Fremden zuzustecken, um vielleicht ein paar Tage später ganz aufgeregt das erste Treffen in denselben Kalender zu schreiben? Schreiben ist romantisch!

Außerdem ist das erste Date noch viel spezieller, wenn es mit buntem Kugelschreiber geschrieben die ganze Woche über auf dich wartet.

 

... und macht schlau!

Date hin oder her – du kannst deinen Taschenkalender immer noch dazu nutzen, an deiner Vergesslichkeit zu arbeiten.

Es kommt nicht von ungefähr, dass wir in der Schule früher unsere Muttertagsgedichte von der Lehrerin haben korrigieren lassen, statt uns auf die Autokorrektur zu verlassen. Danach saßen garantiert alle Kommas, Pronomen und das/dass am richtigen Ort. Denn Dinge, die man sich von Hand notiert, merkt man sich dadurch automatisch besser.

Und sind wir nicht alle ein bisschen vergesslich? Egal ob 20 oder 60 – wir werden von den Medien jeden Tag mit so vielen Informationen überflutet, dass es eine natürliche Reaktion von unserem Gehirn ist, diese zu filtern. Leider fallen diesem Filter aber manchmal die falschen Informationen zum Opfer. Stift und Papier sind die Lösung!

 

Offline ist Luxus

Wo früher ein teures iPhone oder die schnellste DSL-Verbindung als Statussymbole für Staunen und Neid gesorgt haben, gilt heute ein zweiwöchiger Offline-Urlaub als absolutes Glücks-Eldorado. Plötzlich werden Begriffe wie „Digital Detox“ auf sozialen Medien gefeiert wie zuletzt Barack Obama. Ironisch, aber wahr.

In Zeiten, in denen im Zug alle höchstbeschäftigt auf ihren MacBooks herumtippen oder mit ihren überteuerten AirPods telefonieren, fällst du mit Ringbuch und Füller viel mehr auf – und zwar positiv! Du kannst dir sicher sein, dass die meisten anderen Passagiere dich ziemlich cool finden werden. Auch die jüngeren. 

Es ist kein Zufall, dass man sich nach einer Stunde sinnlosen Rumscrollens bei Facebook nicht erholt, sondern vielmehr gestresst fühlt – nach einem Spaziergang am Strand aber durchaus. Daher ist und bleibt unser Slogan: Offline ist Luxus.

Es war selten so absurd einfach und schwer zugleich, sich ein luxuriöses Wochenende zu gönnen: Handy abschalten, durchatmen und das nächste Familienessen einfach mal mit einer schönen Tinte ins Leder-Ringbuch schreiben.

 

Der Trend geht zurück zu analog 

Junge Leute fotografieren wieder auf 8 mm-Film. An Kühlschranktüren von WGs hängen wieder überbelichtete Polaroids. In der Bahn lesen Menschen echte Bücher und kritzeln in Notizbücher mit Ledereinbänden.

Es wird deutlich: Der Trend geht zurück zu analog.

So richtig zufrieden sind wir also nicht, wenn unser Leben nur noch online stattfindet. Das heißt natürlich nicht, dass wir komplett auf das Internet verzichten sollen, aber wir können uns Beste aus beiden Welten herauspicken.

Erleben wir Konzerte wieder mit unseren Augen und Ohren, statt über die Bildschirme unserer Handys. Reden wir wieder miteinander, um unsere Termine so zu koordinieren, dass die Kinder rechtzeitig aus der Schule kommen. Und legen wir der geliebten Person morgens einfach mal wieder eine handgeschriebene Notiz auf den Tisch.

Der Füller in der Schublade wird uns nicht böse sein, dass er mal ein paar Jahre unbenutzt in der Dunkelheit lag.

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