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War for Talents: Wie Unternehmen die besten Talente gewinnen können

Qualifizierte Mitarbeitende bringen Unternehmen nach vorne, doch heutzutage ist es gar nicht so einfach, die passenden Talente zu finden. Und auch wenn man sie gefunden hat, ist die nächste Herausforderung, sicherzustellen, dass das Team glücklich ist und nicht zur Konkurrenz wechselt. Dabei sprechen wir vom sogenannten “War for Talents”. Der Begriff wurde geprägt vom Autor Steven Hankin und beschreibt dabei die zunehmende Schwierigkeit, geeignetes qualifiziertes Personal zu finden. Dabei findet ein Kampf zwischen Unternehmen um die besten Talente statt.

 

Der War for Talents hat viele Ursachen, angefangen von zu wenig Absolvent:innen in MINT-Berufen über die Digitalisierung bis hin zu den höheren Erwartungen an den Arbeitgeber und den zunehmenden Wunsch nach mehr Freiheit und einer sinnhaften Tätigkeit. Qualifizierte Bewerber:innen können oft zwischen Stellenangeboten wählen und dabei spielt nicht nur die Tätigkeit und das Gehalt eine Rolle. Doch was wollen Mitarbeitende wirklich? Wie kann man das Unternehmen so gestalten, dass sich Talente bewerben, wohlfühlen und sich mit dem Unternehmen und ihren Werten identifizieren können?

 

New Work: Die Arbeitswelt hat sich verändert… und Unternehmen müssen mitziehen!

 

Vor allem die jüngeren Generationen legen mehr Wert auf Selbstverwirklichung und wollen einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Dabei spielen Gehalt und Jobtitel oft eine nebengeordnete Rolle. Ein zunehmender Wunsch nach Freiheit und eine ausgeglichene Work-Life-Balance gehören ebenso dazu. Um motivierte und qualifizierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen, müssen Unternehmen mitziehen und den Bedürfnissen nachkommen. Ein guter Ansatz liefert hier New Work, also die neue Arbeitswelt. Dieses Konzept zieht sich durch alle Bereiche eines Unternehmens und bringt einige neue Veränderungen mit sich. Das können flexiblere Arbeitszeitmodelle, neue Arbeitsformen, neue Arbeitsweisen, eine neue Organisationsstruktur sowie neue Arbeitsplätze sein. Welche Änderungen sinnvoll für Unternehmen sind, sollte individuell herausgearbeitet werden. Mittlerweile gibt es aber auch viele Beratungsangebote, die Unternehmen im New Work Prozess begleiten.

 

Employer Branding: Setzen Sie auf eine starke Arbeitgebermarke

 

Employer Branding bezeichnet die Positionierung der Arbeitgebermarke. Das Ziel dabei ist die Verbesserung des Unternehmensimage, um qualifizierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen und zu halten. Es lässt sich zwischen externem und internem Employer Branding unterscheiden. Die externen Maßnahmen bauen dabei auf die internen auf. Wichtig ist also, zuerst die internen Employer Branding Maßnahmen umzusetzen, bevor diese nach außen kommuniziert werden. Um den Prozess im Unternehmen einzuleiten, sollte zuallererst der Status Quo erfasst werden. Daraufhin können Ziele und Strategien erarbeitet werden und auch KPIs, an dem sich der Erfolg der Kampagnen und Maßnahmen messen lassen.

 

Beim internen Employer Branding sollte eine Unternehmenskultur samt den Werten, der Mission und der Vision definiert und auch dementsprechend kommuniziert werden. Natürlich gehören hier auch Themen wie Gehälter, Aufstiegsmöglichkeiten und berufliche Weiterbildungen dazu. Auch die Flexibilität der Arbeit sowie die Arbeitsplätze selbst sind ein Thema. Kann auch remote gearbeitet werden oder an dritten Orten wie Coworking Spaces? Kann die Arbeitszeit (je nach Team) flexibel eingeteilt werden? Ist eine Workation möglich? Um all diese Faktoren zu berücksichtigen und einzubeziehen sollte zuerst geklärt werden, welche Teams in welcher Form zusammenarbeiten können. Das Wichtigste dabei ist, vor allem die Mitarbeiter:innen zu ihren Wünschen und Bedürfnissen zu befragen! So können Unternehmen sicherstellen, dass sich die Mitarbeitenden wohlfühlen, glücklich an ihrem Arbeitsplatz sind und keinen Jobwechsel in Betracht ziehen. Holen Sie sich regelmäßiges Feedback, um die für Ihr Unternehmen beste Option zu finden.

 

Der nächste Schritt befasst sich mit dem externen Employer Branding. Darunter fallen alle Maßnahmen, die sich damit beschäftigen, die Arbeitgebermarke zu stärken. Die Reichweite soll bei der relevanten Zielgruppe hergestellt und das Unternehmen selbst als ausgezeichneter Arbeitgeber positioniert werden. Auch hier erfolgt im ersten Schritt eine Analyse des Ist-Zustandes. Auf welchen Kanälen wird nach potenziellen Mitarbeitenden gesucht? Wie wird das Unternehmen von außen wahrgenommen? Was macht Ihr Unternehmen zu einem guten Arbeitgeber und welche Corporate Benefits bieten Sie an?

 

Diese zwei Seiten des Employer Brandings sind unterschiedliche Ansätze, haben aber beide ein übergeordnetes Ziel: Qualifizierte Fachkräfte zu finden und gute Mitarbeiter:innen im Unternehmen zu halten.

 

Recruiting: Suchen Sie nach Talenten an weiteren Standorten

 

Immer wieder hört man vom Fachkräftemangel und wie schwierig es ist, geeignete Talente zu finden. Doch zahlreiche Unternehmen halten an alten Arbeitsabläufen fest und übersehen die Möglichkeiten, die die neue Arbeitswelt mit sich bringt. Weitet man die Talentsuche aus und blickt über den Tellerrand, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Sollten Sie noch keine Option für hybride oder remote Arbeit anbieten, ist jetzt der Zeitpunkt, dies zu ändern. Suchen Sie deutschlandweit, europaweit oder sogar weltweit nach potenziellen Mitarbeitenden. Die letzten Monate haben gezeigt: Die Zusammenarbeit klappt auch, wenn wir nicht alle im selben Gebäude arbeiten. Und auch nach den Lockerungen in der Pandemie war klar: Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben.

 

 

 

Passend hierzu: "Wieso Corporate Benefits im War for Talents entscheidend sind" – jetzt lesen!

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